Thomas & Nina at Asia
Montag, 14. Dezember 2009
Ninas Flug ins Reich der Mitte
Montag, 14. Dezember 2009, 13:15
Hallo Ihr Lieben,
ich erzähl Euch jetzt mal ein bisschen etwas über meine ersten Tage Peking und somit erfahrt Ihr hoffentlich auch etwas über meine ersten Eindrücke.
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10.12.2009 - 11.12.2009
Der Flug
Nach einem sehr emotionalen Abschied von meinen Eltern und meiner Alina hab ich mich schließlich losgerissen und bin durch die Sicherheitskontrollen gekrabbelt, das triffts wahrscheinlich am besten.
Immernoch heulend stand ich da und musste mein Handgepäck auspacken, da etwas im Bildschirm sichtbar war, was den netten Beamten dort nicht passend schien.
"Haben Sie ein Messer darin oder einen spitzen Gegenstand" fragten sie mich schorf..."Nein ... schluchz...nur eine Holzbürste, soll ich sie zeigen...schnief" anwortete ich wie ein zwölfjähriges Kind.
Die Beamten hatten bei meinem Anblick anscheinend Mitleid und ließen mich gehen.
Anschließend gings durch die Passkontrolle und dann war ich schon an meinem Gate.
Wie nicht anders zu erwarten, befanden sich dort nur Chinesen, mann konnte das auch schon 100m Entfernung riechen, dazu später.
Na gut, dachte ich, hier bin ich sicher richtig, haha.
Es dauerte nicht lang bis alle an Board konnten. Ich betrat den rießigen Airbus und suchte meinen Sitzplatz.
Juhuu, ich hatte eine Fensterplatz...danke Thomas.
Ich breitete meine Sachen aus, mein Buch, mein Ipod und ein paar essentielle Medikamente, naja mann weiss ja nie wie man das Essen vertägt.
Der Mittelplatz blieb leer, besser gings nicht, dachte ich bis dahin!
Wir starteten und nach einer halben Stunde kam ein verwirrter chinesische Flugbegleiter auf mich zu und fuchtelte wild mit einem Zettel vor meinem Gesicht herum, dabei versuchte er mir verzweifelt etwas auf englisch und chinesisch zu vermitteln. "Oh mein Gott", dachte ich... "ich sitz im falschen Airbus.....null....ich lande jetzt bestimmt in Japan, die sehen doch alle gleich aus....NEEEEEEEEEEIIIIN!!!""
Es kam eine Stewardess dazu und erklärte mit auf englisch, dass es sich nur um mein Essen handle, da es "without meat" ;-)war.
Meine Nerven, seufzte ich.
Es dauerte nicht lange, da kam das Essen, ich konnte nicht viel zu mir nehmen, da der Chinese gegenüber auch aß.Es kann sich keiner vorstellen, was das bedeutet, außer Elli und Uwe ;-)
"Hust, spuck, rülps, rotz" jawoll, dachte ich mir, das nenn ich mal Lockerheit.
Es kehrte endlich Ruhe ein und ich begann mein Buch "Biss zum Morgengrauen" zu lesen... übrigens sehr zu empfehlen, tausend mal besser als der Film, ist auch für Leute des höheren Alters, wie mich, zu empfehlen.
Dann, zwei Stunden vor der Ankunft setzte sich ein Chinese neben mich, keine Ahnung wo er auf einmal herkam. Er fing an mir etwas auf chinesisch zu erzählen...ich antwortete und fragte ihn" I dont understand, do you speak englisch?", doch er zeigte keine Reaktion und redete weiter.
Schließlich packte er seine Kamera aus und machte Bilder von mir: "Photo, photo, photo, ok, ok, ok...hihihihihi".
Ich versuchte ihn mit blöden Krimasen abzuschrecken, doch er knipste weiter und kicherte in einem Fort.
Das war noch nicht alles, anschließend zeigte er mir Bilder....381 gespeicherte Fotos von Meschen und Orten, die ich noch nie gesehen hatte.
Ich war so erschöpft, dass ich einfach nur nickte.Ich überlegte kurzzeitig so zu tun als würde ich mich übergeben müssen um ihn loszuwerden, aber ich war zu schwach.
Dann ca 9 Stunden, gefühlte 3 Tage und 5 Bandscheibenvorfälle später landeten wir in Peking.
Ich ging durch den Gesundheitscheck und die Passkontrolle, ging alles ratz fatz.Danach fuhr ich nur noch mit dem Skytrain zum Gepäckband und mein Rucksack kam auch sofort.
Schnell lief ich nach außen und da stand er schon....mein Thomas ;-)
Endlich.......!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir stiegn ins Taxi zum Appartment und da schlug mir wieder dieser Geruch entgegen....Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch und Gewürze.
Ich dachte nur, Respekt, der Typ am Steuer richt ja schlimmer als ich nach jedem Langos an der Bergkirchweih ;-)
Es dauerte nicht lange, dann kamen wir an.
Thomas Appartment ist total cool, sehr groß und es gibt alles was man braucht.
Ich ging erstmal duschen, weil ich meinen Geruch selbst nicht mehr ertragen konnte, obwohl ich hier sicherlich nicht aufgefallen wäre ;-)
Später ging es dann auf die Abschiedsfeier von Thomas, welche seine Siemenskollegen für ihn organisiert hatten.

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Sonntag, 9. August 2009
Ankunft in Beijing
Sonntag, 9. August 2009, 13:23
Hallo Deutschland,

Nun bin ich seit einer Woche hier und habe endlich die Zeit gefunden einen Blog zu gestalten und ein bischen was zu schreiben bzw, zu erzählen.

Letzten Samstag habe ich Deutschland pünktlich um 20.15 in Richtung Beijing verlassen. Der Flug ging zum Glück schnell vorbei, da ich nur ca. 1-2 Stunden schlafen konnte. Irgendwie glaube ich, dass es im Flieger Nachts darum geht, wer am lautesten Schnarchen kann. Die unumstrittenen Gewinner, sei hier mal kurz erwähnt, sind die Chinesen.

Um ca. 12.30 Ortszeit bin ich in Beijing gelandet. Nachdem wir alle aus dem Flieger ausgestiegen sind ging es erstmal zur Gesundheits- und Quarantänekontrolle. Mir wurde Angst und Bange als ich sah, wie die Chinesen wirklich fast jeden Europäer aus der Schlange zogen und mit jenen anschließend in ein Quarantänezelt gingen. Glücklicherweise wurde ich nicht rausgezogen und konnte einfach vorbeigehen und dierekt zur Passkontolle weiterschlappen. Dort angekommen ging auch alles sehr schnell und innerhalb von 2 Minuten hatte ich meine Einreisegenehmigung. Meinen Koffer sah ich auch schon auf dem Förderband und so konnte ich mich auch direkt zum Ausgang begeben, wo bereits mein Fahrer und ein Angestellter von meinem Appartment auf mich warteten. Innerhalb der 10 Minuten Transferzeit vom Flughafen zu meinem Appartment wurde mir schon klar dass alle westlichen Verkehrsregeln hier nicht gelten. Hier gilt der stärkere fährt zuerst, egal ob die Ampel rot oder grün ist. Der Check In im Appartment verlief auch reibungsloss und so lernte ich auch gleich meinen neuen "Flatmate" kennen: Patrick 28 Jahre aus Schweden ( Stockholm ). Er ist ein sehr netter Zeitgenosse welcher allerdings nur noch für ca. 3 Wochen hier bleibt. Er zeigte mir sofort die Umgebiung und gab mir gleich ein paar wichtige Tipps.

Dass mal ein kurzer Überblick über meine Ankunft hier.

Grüßle Thomas

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