Thomas & Nina at Asia
3 Tage "Saigon" oder auch "Hoh Chi Min City"
Sonntag, 14. Februar 2010, 04:41
3 Tage "Saigon" oder auch "Hoh Chi Min City"

Nach unserem kleinen Strandurlaub in Cambodia und der Auflösung unserer kleinen Reisegruppe, hieß es für uns 2:"Auf ins nächste Abendteuer nach Vietnam." Los ging es früh um 7 Uhr morgens mit einer 5 stündigen "VIP"- Busfaht nach Phnom Penh von wo aus unser nächster Bus nach Vietnam abfuhr. Nach einem kurzen 2 stündigen Aufenthalt ging es dann schließlich um 14.00 Uhr weiter zum nächsten Bus. Nach weiteren 8h Busfahrt, einer super einfachen Grenzüberquerung und einigen unnötigen Wartezeiten kamen wir dann schliesslich um 22.00 Uhr abend in Saigon an. Wie auch in den anderen Städten zuvor wurden wir sofort von den TukTUk- bzw. Motoradtaxi-Fahrern belagert und jeder wollte mit seinem "Hey my Friiiiiieeeeeend" uns von seinem Hoste/Guesthouse überzeugen. Völlig entnervt gingen wir dann doch mit einem dieser omesösen Schreihälse mit, was sich als totalen Glücksfall erwies, denn nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir ein nagelneues Guesthouse mit richtig super Zimmern.

Am nächsten Tag ging es schon sehr früh auf die Stadt zu erkunden. Mit der Karte und ausreichend Wasser bewaffnet ging es los. Es dauerte auch hier nicht wieder lange bis uns die ersten Cyclo-Fahrer( traditionelle 3 Rad Fahrräder ) ansprachen und wir uns schließlich auf das Abendteuer einliessen, da der Preis, den uns die beiden nannten wirklich super war. 25000 Dong für eine Stunde. Das ist etwa 1 Euro. Wir stiegen also in die 2 Cyclos ein und wurden von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren. Los ging es mit einem kleinen städtischen Park, gefolgt von einer Pagode und dann zu einem längeren Stopp beim Independence Palace. Dies war das ehemalige Regierungsgebäude der Südvietnamesen bzw. der Amerkikaner. Nach einer kurzen 1 stündigen Führung durch diesen und vielen vielen Informationen, verliessen wir wieder das Gebäude und suchten unsere 2 Fahrer. Zum Tagesabschluss schauten wir uns dann noch das "War Museum" an. Wie auch schon im S21 in Phnom Penh waren hier sehr krasse Bilder von verletzten, toten und anderen enstellten Menschen zusehen. Auf 2 Stockwerken konnte man sich die Geschichte des Vietnam KRieges anschauen und Hintergrundinformationen erfahren.Es war sehr interresant aber auch unglaublich erschreckend zu was Menschen fähig sind. Wir können diese Bilder nicht online stellen, da sie einfach zu grausam sind.
Nachdem wir das Gesehene ein bisschen sacken glassen hatten ging es Schnell wieder zu unseren 2 Fahrern.
Ein letztes Bild geschossen,ein bisschen Spass gemacht und dann kam leider auch die böse Überraschung. Die beiden holten nun einen Zettel heraus aus, auf welchem nun ein Stundenpreis von 250000 Dong stand ( 10 EUro ). Nach langem hin und her und einer nicht ganz friedlichen Diskussion, einigten wir uns schließlich auf 18 EUro für jeden. Etwas angepisst und stinke sauer aßen wir noch kurz eine Kleinigkeit und machten uns wieder auf den Weg zu unserem Guesthouse.
Dort erwartete uns wieder die gewohnte Freundlichkeit der Asiaten, denn das Ehepaar im Guesthouse begrüßten uns wie in einer großen Familie.
Am nächsten Tag stand ein Tagesausflug zum Mekong Delta auf dem Programm. Wie bei jedem Ausflug mussten wir auch hier wieder nach kanpp 2 stündiger Busfahrt eine Zwangspause bei einem Art Souvenier Shop einlegen. Während unserer Tour besuchten wir 2 kleine Dörfer auf einer der Inseln. In dem ersten gab es einen leckeren Honigtee zu trinken und uns wurde etwas weniger interresantes über die tausend Bienen erzählt. In dem anderen wurde uns gezeigt wie man aus Kokosnüssen Süßigkeiten herstellt. Thomas war hin und weg und probierte prompt danach noch einen Verdauungsschnapps. Es ist zu erwähnen , dass in diesem Gebräu eine tote Schlange und eine toter Rabe schwamm. "Oh very good, healthy...try"...nee danke lass mal dachte ich mir ;-)
Bevor es zum Mittagessen ging, gab es noch eine kleine Bootstour durch die Flüsse auf der Insel.
Am 3ten Tag in Saigon ging es zu den Chu Chi Tunneln. Dies war die "Basis" der Vietkongs in Südvietnam. Die Tunnel erstreckten sich über eine Fläche von ca. 90 km^2 und waren teilweise bis zu 5km lang. Während der Führung wurden einem verschiedene Einstiege, Fallen und wie die Menschen zu jener Zeit dort lebten gezeigt. Die TUnnel waren früher so klein, dass wirklich nur die Asiaten hindurch passten und kein West-Länder. Zum Abschluss der Tour durften dann auch endlich wir in einen der Tunnel und durch diesen kriechen. 120m in einem so engen Tunnel der zudem noch ziemlich stickig war können verdammt lang werden ;-)

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