Thomas & Nina at Asia
1.Tag Koh Ya Noi
Samstag, 27. Februar 2010, 15:51
Koh Ya Noi

Am Morgen ging es schon früh zum Peer um von dort aus mit dem Speedboat zur nahegelgenen Insel Koh Ya Noi zu fahren.
Das Speedboat hatte 700 PS und mann bekam bei dieser Geschwindigkeit ein gratis Facelifting an Deck.
Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir schließlich Koh Ya Noi und fuhren weiter mit dem Pick Up Taxi zur nächsten Bungalowanlage.
Die kleine, sehr ruhige und noch relativ unendeckte Insel ist dicht mit Gummiplantagen bepflanzt und landschaftlich völlig anders als Krabi.
Die meisten Einheimischen sind Moslems und man fühlt sich gleich wie in einer anderen Welt, ohne die großen, bunten und beleuchteten buddhistischen Schreine, welche sonst an jeder Hausecke stehen.
An unserem Ziel angekommen suchten wir vergeblich das Meer.....doch es war gerade Ebbe und das Meer ging kilometer weit zurück.
Nachdem wir uns in ein kleines Bungalow eingemietet hatten gingen wir trotzdem zum "Strand", um uns ein wenig in der Sonne zu bruzeln, mann muss ja schließlich auch ohne Meer braum werden können ;-)
Nachdem wir jedoch schon nach 5 Minuten dahin schmolzen, beschlossen wir einfach so weit in Richtung Meer zu laufen bis unsere Füße wenigstens nass werden.
Es erwieß sich schon bald als großer Vorteil, das wir Flip Flops trugen, denn auf dem schlammigen Boden wimmelten es nur so von rießigen Einsiedlerkrebsen.
In Thomas kam schon bald das Kind durch und er rannte los: "Boa cool, die fang ich".
Ich ließ ihm seinen Spaß und amüsierte mich schon bald prächitg über einen 22 jahrigen, schwitzenden Jungen der mit hochrotem Kopf den Krebsen hinterher jagte.
Er fing natürlich keinen einzigen, denn sie waren ruck zug in ihren Löchern verschwunden.
"Dann wart ich eben davor, bis sie wieder raus kommen" schnaufte er trotzig.
Wir kamen schließlich zu einer Sandbank, wo das Wasser kilometerlang nur knöcheltief war, schwimmen konnten wir für den Tag also vergessen.
Thomas spielte immernoch den Krebsforscher, als er pötzlich einige Meter weiter weg eine einheimische Fischerfamilie erblickte.Sie wateten durch das Wasser und zogen ein großes Netz hinter sich her.
So schnell schaute ich nicht, war Thomas schon weg und zählte mit den kleinen thailändischen Jungen die gefangenen Fische.
Dem Blick der thailändischen Eltern nach zu urteilen, empfanden sie das Erscheinungsbild eines 1,87 großen weißen Jungen in enger kurzer Speedoshorts als sehr gewöhnungbedürftig.
Nach unserer langen Watwanderung gingen wir zurück zum Bungalow und aßen lecker zu Abend.
Trotz des ereignisreichen Tages ;-) beschlossen noch an diesem Abend spontan morgen "weiterzuziehen".

Kommentieren