Thomas & Nina at Asia
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Tian'anmen-Platz und Die Verbotene Stadt
Mittwoch, 16. Dezember 2009, 17:08
9.30 Wecker klingelt.....Putzfrauen kommen....die haben jetzt ganz schön Angst vor mir und schleichen nur noch durch das Appartment.
Ich war gerade im Bad als jemand versuchte die Tür zu öffnen...."oh closed...hihihihihiiiiiiiiiiiiii" hörte ich sie sagen.
Kurzzeitig spielte ich mit dem Gedanken mir einen Spass draus zu machen und splitterfasernackt aus dem Bad zu kommen sie mit einem freudigen "Ni hao" zu begrüßen, doch ich ließ es lieber, sonst müsste ich noch einen Krankenwagen rufen.
Gegen 11.00 Uhr kamen wir am Tienamenplatz an und es der Wahnsinn wie groß dieses Gelände ist, am Anfang wusste ich gar nicht wo ich hinschauen sollte.
Wir schossen wie immer viele Fotos, als mich plötzlich drei Chinesinnen am Arm packten und zu sich zogen...."picture, picture..hihihihi" die Europäer sind anscheindend eine ganz schöne Attraktion ;-)
Anschließend besuchten wir die verbotene Stadt, ebenfalls überwältigend rießig und wunderschön....so wie man sich typische chinesische Gebäude vorstellt...mann mann die Kaiser hatten schon ein Leben!!!
Ich hatte den ganzen Morgen schon ziemlich viel getrunken, was hieß das ich eine Toilette aufsuchen musste...gesagt getan...ich betrat das Toilettengebäude und mich traf der Schlag.
Es gab wohl nicht wirklich Türen zum abschließen, was bedeutete dass mich ca. 5 Chinesinnen von ihren Stehklos aus anstarrten und gerade ihr Geschäft verrichteten und eine winkte noch...also ich bin ja nicht aus Zucker aber das geht ja auf keine Kuhhaut!
Naja dann musste ich wohl die Zähne zusammenbeisen und weitersuchen,hallelujaaaaaaaaaaa es gab auch noch welche mit Türen.
Schade dass ich kein Kind mehr bin, denn die haben es hier ziemlich einfach.Sie tragen Hosen mit einem langen Schlitz oder einem Reisverschuss im Schritt und dann setzen sie sich dort hin wo sie gerade wollen, sogar im Kaufhaus....kein Witz!
Wir besichtigten die verbotene Stadt ca. 3 1/2 Stunden und danach ging es weiter zum Kohlehügel.
Da musste man ca. 1000000000 Treppen hochsteigen... Thomas erklomm den Berg mit einem Burger und einem Maiskolben in der Hand und aß nebenbei...."oh mann bin ich jetzt außer Atem" schnaufte er.....ACH WAS ;-)
Die Aussicht auf die verbotene Stadt war gigantisch.
Danach fuhren wir zurück zum Appartment, wo wir vorher noch ein paar Treckingschuhe für mich im Supermarkt kaufen mussten....leichter gesagt als getan.
Ich hatte schon welche ausgesucht und versuchte einer Chinesin klarzumachen, dass ich diese in einer anderen Größe bräuchte ... ich fragte sie auf englisch...no chance...ich benutzte Hände und Füße (wer meine Füße kennt, weiss dass ich diese wie meine Hände einsetzen kann) um ihr klarzumachen was ich will.
Sie rief eine Kollegin....sie kam und verstand auch nur Bahnhof...so ging es weiter, bis ich schließlich in einer Traube von Chinesen stand und völlig verloren war....
Irgenwann kamen wir auf die Idee aufzuzeichnen was ich wollte....DANKE......sie hatten es verstanden und ich war auf 180 und schweissgebadet.
Nach gefühlten 3 Stunden in diesem Laden hatte ich die blöden Schuhe und einen hochroten Kopf.
Die Stimmung war angespannt und Thomas und ich bekamen uns in die Haare....diskutierend liefen wir durch den Laden......bis Thomas aprupt seinen Satz abbrach und schrie...."olleck...die Schokopanders da sind voooooooooooooooll lecker, die will ich"...damit war der Streit im wahrsten Sinne des Wortes "gegessen" und wir gingen nach Hause ;-)

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Sommerpalast
Mittwoch, 16. Dezember 2009, 17:07
9.30 morgens aufstehen, Thomas wecken.....Thomas erneut wecken.....Tee kochen....Thomas zwei Nutellatoasts machen...duschen und losgehts.
Nach einer rasanten und schweisstreibenden Taxifahrt und einem ständig fluchenden Taxifahrer (sehr amüsant, wenn chinesen fluchen und schreien..hahaha ching chong...scheisse...chong) kamen wir heil am Sommerpalast an.
Ich werde nach meinem Asientrip sehr sehr gläubig zurückkommen, soviele Stoßgebete wie ich in Richtung Himmel schicke.
Die Anlage war wunderschön und beeindruckend. Die Wasserstraßen und der See in welchen sonst Boote fahren waren zugefroren, es hatte etwas mystisches und verlassenes.
Wir spazierten 3 Stunden über die Anlage und machten jede Menge Fotos...diese könnt Ihr ja schon bewundern.
Es war ein sehr schöner Tag und ich hatte wieder etwas mehr über die Geschichte und die Kultur Chinas kennengelernt.

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Nina allein zu Haus
Mittwoch, 16. Dezember 2009, 17:06
so...nachdem Thomas heute seinen letzten Arbeitstag hat, bin ich mal gepflegt im Bett geblieben...ich dachte ich könne mein jetleg ausschlafen, doch aufeinmal ging die Zimmertür auf, ich hatte das klingeln nicht gehört, und ich hörte nur einen schrillen lauten Schrei, naja es war eher ein histerisches Kreischen.
Es war die Putzfrau, die wohl nicht mit mir im Bett gerechnet hatte ;-)
Ich wollte ihr klar machen, dass ich nur die Freundin vom Thomas bin, aber sie war wohl noch so verschreckt von meinem Anblick im Schlafanzug und der Sturmfrisur, dass sie nur "ok ok ok ok ok ok ok ok...." nuschelte, mir noch zwei Handtücher hinwarf und schließlich eilig durch die Eingangstür verschwand.
Naja eins stand fest, ich war wach.
Ich ging duschen und danach wollte ich meine Fähigkeiten als Hausfrau unter Beweis stellen (Mama lach nicht...)!
Mit einem Suppenlöffel Waschmittel ging ich auf die chinesche Waschmaschine los, man konnte nur auf 40 einstellen, da konnte ich ja nichts falsch machen.
Während die Maschine lief, machte ich erstmal bisschen Klarschiff im Appartment, hallo ich wohn hier mit zwei Jungs ("Männern") zusammen ;-)
(Anmerkung bzw. Verteidigung von Mir ( Thomas ): Bei uns schauts piko Bello aus... auch dank der Putzfrauen, aber sauber ist es.... )
Danach machte ich mich ans Bügeln, da stand ich erstmal in einer rießigen Dampfwolke...."ach du dickes Ei, gleich jag ich die ganze Bude in die Luft" dachte ich.
Aber hat alles geklappt und die Klamotten haben noch die gleiche Farbe und Größe ;-)
Ende gut alles gut.
Ich hab noch ein bisschen mails geschrieben und geskyped, da kam Thomas schon und wir zum Essen mit den anderen...lecker wars und drin ist es auch noch *g*

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Montag, 14. Dezember 2009
Ninas Flug ins Reich der Mitte
Montag, 14. Dezember 2009, 13:15
Hallo Ihr Lieben,
ich erzähl Euch jetzt mal ein bisschen etwas über meine ersten Tage Peking und somit erfahrt Ihr hoffentlich auch etwas über meine ersten Eindrücke.
.
10.12.2009 - 11.12.2009
Der Flug
Nach einem sehr emotionalen Abschied von meinen Eltern und meiner Alina hab ich mich schließlich losgerissen und bin durch die Sicherheitskontrollen gekrabbelt, das triffts wahrscheinlich am besten.
Immernoch heulend stand ich da und musste mein Handgepäck auspacken, da etwas im Bildschirm sichtbar war, was den netten Beamten dort nicht passend schien.
"Haben Sie ein Messer darin oder einen spitzen Gegenstand" fragten sie mich schorf..."Nein ... schluchz...nur eine Holzbürste, soll ich sie zeigen...schnief" anwortete ich wie ein zwölfjähriges Kind.
Die Beamten hatten bei meinem Anblick anscheinend Mitleid und ließen mich gehen.
Anschließend gings durch die Passkontrolle und dann war ich schon an meinem Gate.
Wie nicht anders zu erwarten, befanden sich dort nur Chinesen, mann konnte das auch schon 100m Entfernung riechen, dazu später.
Na gut, dachte ich, hier bin ich sicher richtig, haha.
Es dauerte nicht lang bis alle an Board konnten. Ich betrat den rießigen Airbus und suchte meinen Sitzplatz.
Juhuu, ich hatte eine Fensterplatz...danke Thomas.
Ich breitete meine Sachen aus, mein Buch, mein Ipod und ein paar essentielle Medikamente, naja mann weiss ja nie wie man das Essen vertägt.
Der Mittelplatz blieb leer, besser gings nicht, dachte ich bis dahin!
Wir starteten und nach einer halben Stunde kam ein verwirrter chinesische Flugbegleiter auf mich zu und fuchtelte wild mit einem Zettel vor meinem Gesicht herum, dabei versuchte er mir verzweifelt etwas auf englisch und chinesisch zu vermitteln. "Oh mein Gott", dachte ich... "ich sitz im falschen Airbus.....null....ich lande jetzt bestimmt in Japan, die sehen doch alle gleich aus....NEEEEEEEEEEIIIIN!!!""
Es kam eine Stewardess dazu und erklärte mit auf englisch, dass es sich nur um mein Essen handle, da es "without meat" ;-)war.
Meine Nerven, seufzte ich.
Es dauerte nicht lange, da kam das Essen, ich konnte nicht viel zu mir nehmen, da der Chinese gegenüber auch aß.Es kann sich keiner vorstellen, was das bedeutet, außer Elli und Uwe ;-)
"Hust, spuck, rülps, rotz" jawoll, dachte ich mir, das nenn ich mal Lockerheit.
Es kehrte endlich Ruhe ein und ich begann mein Buch "Biss zum Morgengrauen" zu lesen... übrigens sehr zu empfehlen, tausend mal besser als der Film, ist auch für Leute des höheren Alters, wie mich, zu empfehlen.
Dann, zwei Stunden vor der Ankunft setzte sich ein Chinese neben mich, keine Ahnung wo er auf einmal herkam. Er fing an mir etwas auf chinesisch zu erzählen...ich antwortete und fragte ihn" I dont understand, do you speak englisch?", doch er zeigte keine Reaktion und redete weiter.
Schließlich packte er seine Kamera aus und machte Bilder von mir: "Photo, photo, photo, ok, ok, ok...hihihihihi".
Ich versuchte ihn mit blöden Krimasen abzuschrecken, doch er knipste weiter und kicherte in einem Fort.
Das war noch nicht alles, anschließend zeigte er mir Bilder....381 gespeicherte Fotos von Meschen und Orten, die ich noch nie gesehen hatte.
Ich war so erschöpft, dass ich einfach nur nickte.Ich überlegte kurzzeitig so zu tun als würde ich mich übergeben müssen um ihn loszuwerden, aber ich war zu schwach.
Dann ca 9 Stunden, gefühlte 3 Tage und 5 Bandscheibenvorfälle später landeten wir in Peking.
Ich ging durch den Gesundheitscheck und die Passkontrolle, ging alles ratz fatz.Danach fuhr ich nur noch mit dem Skytrain zum Gepäckband und mein Rucksack kam auch sofort.
Schnell lief ich nach außen und da stand er schon....mein Thomas ;-)
Endlich.......!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir stiegn ins Taxi zum Appartment und da schlug mir wieder dieser Geruch entgegen....Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch und Gewürze.
Ich dachte nur, Respekt, der Typ am Steuer richt ja schlimmer als ich nach jedem Langos an der Bergkirchweih ;-)
Es dauerte nicht lange, dann kamen wir an.
Thomas Appartment ist total cool, sehr groß und es gibt alles was man braucht.
Ich ging erstmal duschen, weil ich meinen Geruch selbst nicht mehr ertragen konnte, obwohl ich hier sicherlich nicht aufgefallen wäre ;-)
Später ging es dann auf die Abschiedsfeier von Thomas, welche seine Siemenskollegen für ihn organisiert hatten.

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Thomas seine Farewell - Party
Montag, 14. Dezember 2009, 13:14
Die Farewellparty von Thomas:
Wir fuhren erneut mit dem Taxi zum Restaurant, wo die Feier standfand.
Ich stieg ein und wollte mich anschnallen.Panisch suchte ich den Gurt..."Schatz wo ist, ich kann mich nicht......aaahhhh"...fragt ich.
"Ach...das macht hier kein, Gurte gibts nicht, bringt Unglück" sagte Thomas ganz tocken.
OK ist klar, dachte ich, wie logisch!!!!!!!!!!!
Eine viertel Stunde und einige Schweißausbrüche (aufgrund der rasanten Autofahrt...HÖLLE) später kamen wir am Restaurant an.
Davor standen zwei große Drachenskulpturen und das Gebäude war hell beleuchtet mit roten Lampinions.
COOL ich bin in China, dachte ich, was mir später mehr und mehr bewusst wurde.
Die Bediehnung führte uns in einen abgetrennten Raum mit zwei großen Holztischen und einigen hohen Stühlen.
Thomas stellte mich vor, alle waren total nett und aufgeschlossen.
Schließlich kam das Essen, ich war ziemlich überfordert mit der Situation, denn ich konnte weder gut mit Stäbchen essen, noch konnte ich erkennen aus was die einzelnen Speisen bestanden.
Ich stocherte hilflos in einem Morchelsalat rum, als auch schon die erste Morchel auf meiner Hose landete...PEINLICH dachte ich mir...aber mal ganz ehrlich, wer beim essen rülpst und rotzt der würde sich ja wohl nicht an so einer blöden heruntergefallenen Morchl stören ;-)
Dann kam etwas, dass aussah wie Teigtaschen, hm lecker dacht ich und fragte in die Runde: "Whats this, it looks delicious"..."oh thats fishstomach" "Do you want to taste?"
WÜRG....NICHT... dachte ich und sagte verstohlen "No thank you, i have enough puh... hahahaha"
Ratet mal wer es natürlich promt probiert hat...RICHTIG, der Thomas ;-)
Es gab viel Tee und ich musste mal für kleine Königstiger also erkundigte ich mich nach den Toiletten und ging los.
Tja das was ich fand war nicht sehr beruhigend....ich sah nur eine sperliche Trennwand aus Milchglas und ein Loch im Boden!
Naja wat mut dat mut.....!!!!
Während des Essen, wurde ständig gesagt: "Thanks to Thomas and welcome to his girlfriend from germany.....please stand up an drink..."
12 Bier später, ich hielt mich da ein bisschen raus und schob mein jetleg vor, gingen wir bzw torkelten die andern nach neben an zum "K-tv".
Das war ein großes Gebäude mit mehreren einzelenen Räumen in denen sich ein großer Flachbildschirm befand und ein Laptop und zwei Mikros.
NUUUUUUUUUUUUULL...Karaoke, Thomas würde seinen Job verlieren und ich werde ausgewiesen, wenn ich anfang zu singen, dachte ich.
Doch keine Chance...."Nina, welcome to china...please sing a song for us".
Ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.........oh nein bitte ....nein....."ok i will do it for you" nein....null.............!!!!!!!!!
UPTOWN GIRL von Westlife.....genau mein song...hahahahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...lol!
Es hat zum Glück keiner den Raum verlassen und Thomas darf weiterhin bei Siemens arbeiten.
Im Großen und Ganzen war es aber ein sehr schöner Abend mit super netten Leuten aber auch ein krasser Kulturschock.

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Fake Market & Sushi
Montag, 14. Dezember 2009, 13:14
12.12.2009
Silk Market und Sushi
Am nächsten Tag sind wir zum Silk Market gefahren, ein rießiger Markt zum Einkaufen.
Wir kamen dort an und vor mir befand sich ein 7 stöckiges Gebäude mit Klamotten, Schuhen, Elektronik, Schmuck und Souveniers.....
Ich betrat das Erdgeschoss und sah nur Klamotten...jeder rief durcheinander, look hier, do you want, good prices.
Ich war einfach nur übefordert aber auch glücklich ;-)
Anfangs hab ich ein bisschen gezögert aber dann hab ich ordenlich zugeschlagen und Thomas hat für mich die besten Preise rausgehandelt, ich kenn keinen der besser feilschen kann als er....DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE!!!!!
Die bieten dir umgerechnet 80 Euro für etwas und Thomas handelt es runter auf 15 Euro.
Nach 6 stunden Powershopping hatten wir dann ganz schön Kohldampf.
Wir fuhren zurück ins Appartment, dort trafen wir uns und mit einigen andern deutschen Praktikanten und mit Thomas Mitbewohner und von dort aus ging es weiter in das weltbeste Sushi-Restaurant.
Man bezahlt 10 Euro und kann soviel essen und trinken wie man will, der Hammer.
Ich hab noch nie so gutes Sushi gegessen...Sina du würdest es lieben ;-)
Wir aßen und tranken 3 Stunden und hatten jede Menge Spass.

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Greatwall Mutanyu
Montag, 14. Dezember 2009, 13:13
13.12.2009
Great Wall und Eindrücke
Am Votrag hatten wie ein Taxi gebucht, was uns zur großen Mauer fahren sollte und wieder nach Hause bringt.
Um 11.00 Uhr standen Thomas,ich und weitere 4 Freunde von Thomas, die ich gestern schon beim Essen kennengelernt hatte, pünktlich unten vor dem Appartment und da kam das Taxi schon, ein kleiner Van mit 6 Sitzplätzen.
Die Fahrt dauerte ca. eine Stunde als wir an der chinesischen Mauer ankamen. Es war eine sehr ländliche und arme Gegend mit vielen kaputten und verlassenen Häusern.Die Menschen dort hatten fast keine Autos, sondern besaßen Maultiere und Esel mit denen sie ihre Lebensmittel transportierten.
Viele von ihnen waren Bauern und verkaufen Nüsse und getrocknete Früchte an der Straße.
Wir fuhren mir der Gondel hinauf und begannen von oben die Mauer herunter zu laufen, natürlich nur einen Teil sonst wären wir nächste Woche noch dort oben ;-)
Wir hatten super Wetter erwischt, fast keinen kalten Wind und die Aussicht war der Wahnsinn.
Es war total lustig mit den andern und wir haben undendlich viele Fotos geschossen.
Nach ca 2 1/2 Stunden Spaziergang auf der Mauer sind wir dann mit der Sommerrodelbahn nach unten gefahren, war eine mords Gaudi sag ich Euch ;-)
Der Taxifahrer hatte unten auf uns gewartet und brachte uns unangeschnallt aber heil zurück nach Hause.
Thomas und ich gingen danach noch weiter zum Einkaufen in den "Supermarkt". Wer denkt das Kaufland wäre groß, der hat sich geschnitten.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich dieses Gebäude betrat, ich musste an den Rewe in Möhrendorf denken und lachen.
Gut, was brauchen wir....eine Zahnpasta, Tee und ein Schampoo. Ich habe schon für die Auswahl einer Zahnpasta eine Stunde gebraucht, es gab nicht 5 Sorten sondern 500 Sorten.....!!!
Ich muss wohl ziemlich lustig ausgesehen haben als ich vor diesem Regal stand und die Kinnlade mir bis zum Boden ging.
Es gab auch 500 Sorten Schampoo und Tee, wie soll mann den da mal "schnell" etwas besorgen???
Weiter gings zur Lebensmittelabteilung, dort lagen auf einem langen Tisch: Hühnerbeine, Hühnerköpfe und weitere undefinierbare Sachen, von denen man auch nicht wissen wollte was es war. Ich sah die Salmonellen schon rumlaufen!!!!!!!!!
Naja, hab mir dann erstmal 100g Hühnerfüsse mitgenommen als Snack für Zwischendurch, falls der kleiner Hunger kommt ;-)
Als wir endlich aus diesem Laden rauswaren, hatten wir jedoch tatsächlich Hunger.
Wir suchten uns ein kleines Straßenrestaurant aus, es war sehr "rustikal" will ich es mal nennen und einem Blick in die Küche sollte mann bestimmt auch nicht wagen, aber was solls mein Magen knurrte.
Thomas bestellte ein paar verschiedene Teller und ich hatte vollstes Vertrauen indem was er tat ;-)
Es dauerte nicht lange, da kam das Essen schon und zu meiner Überraschung war es wirklich super lecker.
Man kann das Essen nicht mit dem chinesischen Essen in Europa vergleichen, schmeckt ganz anders.
Wir aßen: Gurken mit Knoblauch (ca 5 Zehen waren darin ;-)) Gemüse mit einer Soße, keine Ahnug was für eine, aber sie war lecker, gebratenen Reis und Gewürzbrot. Mir hats fast den Vogel rausgehauen als ich in das,- Brot biss....SCHAAAAAAAAAAAAAAAAAAARF aber sehr gut.
Jetzt weiß ich auch warum hier jeder so riecht....ich jetzt wohl auch ;-)
Es waren so große Portionen, dass wir einiges übrig lassen mussten obwohl es so gut war. Nein nicht mal Thomas hat es geschafft aufzuessen ;-)
Nach dem Essen hatte ich einige Bedenken, ob der Spass auch drin bleibt aber es ist alles gut gegangen und ich habs vertragen ;-)
Der Tag war super schön und ich bin der Kultur wieder einen Schritt näher gekommen....

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Donnerstag, 10. Dezember 2009
3 Tage Shanghai
Donnerstag, 10. Dezember 2009, 17:54
Hallo Erlangen und Freunde,

Die letzten 10 Tage sind nun angebrochen und dies wird nun mein letzter kleiner Bericht aus der wunderschoenen Stadt Beijing

werden. Fuer mich sind es nun NUR noch 12h bis ich endlich wieder meine Nina sehe. Ich glaube fast, dass ich genauso

aufgeregt bin wie sie, bzw. voller Vorfreude. Das die Zeit nun noch schneller vergeht habe ich mir geacht schreibe ich

einfach ein bisschen was ueber meinen kleinen Shanghai Trip von letztem Wochenende. Die Bilder sind ja schon online und wie

immer unter dem Menue links "Bildergalerien" zufinden.

Um euch einen kurzen Ueberblick ueber meinen stressigen Samstag zuverschaffen, werde ich euch erstmal den Zeitplan

praesentieren:

8.00 Start in Beijing
10.00 Ankunft in Shanghai
11.00 Bus zu unserem Kumpel in Shanghai
12.00 Austeigen aus dem Bus
12.05 Ab ins Taxi fuer den Rest des Weges
12.15 Ankunft im 37 Stock im Appartment mit perfekten Ausblick auf die Bund Seite und den Financial Tower
13.45 Abfahrt mit Taxi zum Bahnhof
14.10 Ankunft am Bahnhof in Shanghai
===>>> und natuerlich den Zug verpasst, also ab in Meggi, essen und einen spaeter nehmen
15.20 Start mit dem Zug nach Wuxi zum Nationalspiel Deutschland vs. Daenemark
16.20 Ankunft in Wuxi
16.30 Start mit Bus zu einem Sightsseingpoint naehe Wuxi
17.55 Ankuft bei dem Sightseeingpoint ( 5 min vor Ende )
17.56 Schnell paar Fotos gemacht und wieder in ein Taxi zurueck nach Wuxi
18.10 Start Taxi in Richtung Wuxi
18.30 Ankunft am Sportscenter Wuxi
19.15 Nach langem hin und her die Freikarten dank ANJA ROESSLER bekommen ) nochmal an dieser Stelle "Herzlichen Dank"
19.40 2te Halbzeit Kongo vs. Schweden
21.00 Anwurf Ger vs. Den
22.40 Spielende
22.43 Kurzes Plaeuschen mit der Anja
22.50 Mit einem vollbesetztem daenischen Bus nach Shanghai ( auch hier nochmal Danke :-) an die netten Gewinner )
00.15 Ankunft in Shanghai und dirket ins Taxi in die Wohnung
01.00 Ankuft in der Wohnung
02.00 Nach langer Diskussion wurde ein Club ausgewaehlt und ab zum Pary machen :-)))
02.01 Los mit dem Taxi zum Club
02.30 Ankunft im erster Club war naja wie soll ich es am besten ausdruecken: versnoppt & sch...
02.35 Wieder ins Taxi und weiter gehts
02.45 Ankuft im 2ten Club
04.15 Ende mit Party und ab zum Meggi
04.20 Lecker Menue :-)
04.35 Ab nach Hause
05.00 Ankuft im Bett und sofort schlafen

Ich denke hier kann man schoen erkennen, dass es ein bisschen aber nur ein bisschen stressig war...
Fasst mal alle Fahrzeiten zusammen, waren wir ca. 10h nur mit oeffenltichen Verkehrsmittlen zusammen.

Der 2te Tag in Shanghai wurde leider erst um 13.00 begonnen, da wir alle noch ziemlich platt waren.
Ziele waren: Der Bund ( wurde aber leider wegen der kommenden EXPO renoviert ), Peoples Square ( groesste Ubahn Station der Welt mit ca. 1 Millionen Leute am Tag, anschliessend der Hochzeitsmakt. Ja ihr habt richitg gelesen. Hier werden Kontakte ausgetauscht und unauffaellige treffen zwischen den Kindern von den Eltern geplant und eigefaedelt, Handy Nummer ausgetauscht und was sonst so alles dazugehoert. Anschliessend ging es in die "Old City" mit anschliessendem Sushi essen. Aber der Tag war noch nicht vorbeit. Nachdem wir uns von unseren beiden Freunden Ben und Robin verabschiedet haben, machten wir 3 ( Philip, Veronika und Ich ) uns noch auf den Weg zum Financial Tower. 2t hoechstes Gebauede der Welt und hoechstes Gebauede auf dass man als privat Person bzw. Besucher gehen kann. Nachdem wir nun die 15 Euronen abgedrueckt hatten durften wir uns auch auf den Weg nach oben machen und mit 3 verschieden Aufzuegen 100 Stockwerke nach oben fahren. Oben angekommen erwartete uns eine mega geile Ausicht, wie man unschwer an den Bildern erkennen kann. Alles wirklich alles war so winzig, selbst der kleine 330 Meter hohe andere Skyscraper der dirket nebenan steht. Nach unserer 20 minuetigen Fotosession machten wir uns mit ein paar Wegbier bewaffnet auf zum Fluss, an welchem wir nun den Abend ganz gemuetlich ausklingen haben lassen.

Der naechste Tag also Montag fuer die, die nicht mitgezaehlt haben ;-) stand nochmal die Old City auf dem Plan und eine
anschliessende 3h Bootstour an der Skyline entlang bis aufs Meer an den ganzen Drockendocks, Lagerhallen und Anlegestellen vorbei. Neben rieseigen Frachtern, Tankern haben wir auch ein Uboot und sehr sehr viele Kriegrsschiffe gesehen. Nachdem diese zuende war, machten wir uns schnell auf in die Wohnung um unsrern Flug noch rechtzeitig zu erwischen.

An dieser Stelle moechte ich mich nun nocheinmal im Namen von uns 5 Chaoten bei Dir, Sebastian, bedanken fuer die

Gastfreundschaft und die Schlafmoeglichkeiten, was nicht selbstverstaendlich war.
Zu meiner grossen Freude, durfte ich auch mit dem Transrapid, oder Megleff wie er hier heisst,fahren. Beiweisfoto liegt bei :-). War schon ganz nett mal mit 431 kmh auf dem Boden untwergs zu sein.

Am Flughafen angekommen ging auch alles recht zuegig, wobei ich da auch noch 2 kleine Geschichten fuer euch habe:

1: Wie ihr vllt wisst, darf man seit neuestem keine Feuerzeuge mehr mit in dem FLieger nehmen. Ich war mit so sicher keine mehr zu haben, aber es kommt natuerlich wie es kommen muss, bei der Konrolle wurde ich sehr hoefflich darauf aufmerksam gemacht dass sich noch 3 Feuerzeuge in meinen Jackentaschen befinden :-)

2: Ich weiss nicht genau wie es passiert ist, aufjedenfall habe ich nach der Sicherheitskontrolle irgendwie mein Ticket
verloren. Was machen also schlaue CHinese? Richtig. Sie schreiben einfach per Hand ein neues, roter Stempel drauf und fertig ist dass Flugticket :-). Nun ist es ja ueblich dass ein Stueck vom Ticket vor betreten der Maschiene abgerissen wird. Aus Spass meinte ich noch zu den beiden: Wollen wir wetten, dass die da vorne einfach ne weisse Ecke abreist.
Und was ist passiert sie riss wirklich einfeich eine weisse Ecke ab :-). Unglaublich.

Schliesslich kamen wir um 23.30 in Beijing an und konnten um ca. 1.20 totmuede vom Wochenende in unsere Betten fallen.

Soviel zu meinem kleinen Shanghai Ausflug.

Ich hoffe wirklich, dass es nicht soooo schwer faellt meinen Berichten zufolgen, da ich ja doch die bisschen andere Berichterstattung bevorzuge. :-)

Vielleicht werden Nina und Ich noch einen kleinen Abschluss Bericht zusammenschreiben, der aber dann erst am 21.12 online gestellt wird.

Ich meochte mich an dieser Stelle nun von euch aus Beijing verabschieden und freue mich schon sehr darauf euch von Ninas und meinem Asien - Trip zuberichten.

Liebe Gruesse an euch,

Der Thomi

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Donnerstag, 19. November 2009
3 Tage Hong Kong
Donnerstag, 19. November 2009, 04:46
Hallo an alle,

Nachdem ich mich nun immer nur vereinzelt bei einigen gemeldet habe verfasse ich mal wieder einen laengeren Bericht. Wollte diesen eigentlich schon vor mehreren Wochen online stellen aber ging irgendwie nicht. Da schon so viele Wochen ziwschen dem letzten und diesem Bericht liegen, weiss ich gar nicht so recht wo ich anfanagen soll. Ich werde nun ersteinmal ein bisschen was allgemeines schreiben und dann im weiteren noch ueber meine lezten Ausfluege berichten.

1. Bericht HongKong
2. Bericht Singapore
3. Peking die letzen Wochen

Die Zeit hier vergeht leider viel zu schnell. Bin nun schon seit 12 Wochen hier und habe das Gefuehl dass es nur 6 waren. Ich denke es liegt einfach daran, dass man wirklich jeden Tag neue Erfahrungen sammelt und immer wieder neue Sachen aufschanppt. Ganz schlimm sind auch die Wochentage. Wir fahren so gegen 8.30 zur Arbeit, Essen um 12.15 und fahren gegen 18.00 meistens heim. Da ich hier eigentlich wie ein richtiger Mitarbeiter in Projekte und andere Arbeiten eingespannt bin, vergehen die Arbeitstage noch schneller wie die Wochenenden. Nach der Arbeit wird meistens nur kurz ins Fitness Studio gegangen oder es werden einige E-Mails geschrieben oder geskyped, bevor man sich wieder zum Abendessen trifft. Dieses dauert dann auch seine 1-2 Stunden und schwups ist es schon wieder 22.00 ( oder spaeter, wenn man noch ein paar Absackerbierchen trinkt ). Ein letztes mal skypen und es ist schon wieder 0.00 und man kann wieder schlafen. Die letzten Wochenenden waren wir immer mindestens einmal hier in Peking feiern. Hier gibt es echt viele coole Clubs und Bar/Clubs wo es sich super aushalten laesst. Die Preise sind mehr als Human und so werden also auch diese Abende nicht teuer. In letzter Zeit wird als Ziel unserer Nachttouren immer mehr die TUNBar. Diese laesst sich am besten so beschreiben: Viele Junge Leute ( sowohl Westler als auch Chinesen ), Guensige Getraenke, coole Musik ( fuer jeden Geschmack was dabei ) und vorallem gleich die Bar- und eine Essensstrasse vor der Tuer.
Wie schon oben erwaehnt laeuft es auch mit der Arbeit und den Kollegen hier wunderbar. Alle immernoch total nett und freundlich. Seitdem ich nun ein bisschen meine Freiheiten beim arbeiten habe, ist es auch viel lockerer einfach zu einem Kollegen zugehen und mit diesen ein kleines Plaeuschchen zu halten. Letzte Woche sind wir zudem alle in einer neuen Abteilung und in einem neuen Stock. Bin nun bei der MC ( Motion Control ) und nicht mehr bei der SD ( Standard Drives ). Die Arbeitsthemen sind auch sehr sehr interessant, da ich nun wirklich mal sehe, was eigentlich fuer eine Arbeit dahinter steckt rauszufinen wie man Produkte auf den Markt bringt und vorallem die derzeitigen Ansprueche des Marktes zu analysieren und herauszufinden.

Wie Ihr vielleicht ja schon durch meine Bilder gesehen habt, war ich vor 2 Wochen auf einem kurzen Wochenausflug. Los ging es hier am 1.10 in Richtung HongKong. Aufgrund der 60 Jahrfeier von China wurde leider mein Flug von urspruenglich 7.00 auf 17.00 verschoben, sodass ich erst um 20.00 in HongKong war. Mein Studienkollege ist bereits um 11.00 angekommen und so hiess es erstmal Hostel finden. Nach einer kurzen 20 Minuten Fahrt mit der Metro bin ich mitten in HongKong Kowloon angekommen. Als ich nun ueber die Treppen die Metro Station verlassen wollte wurde mir schon klar, dass hier wirklich jeder Quadratmeter bis zum lezten ausgenutzt werden muss. Ueberall aber wirklich ueberall waren Staende, Laeden und vorallem Menschen. Ich glaube am besten kann man die Menschenmassen mit dem Bergsyndrom vergleichen ( natuerlich nicht ganz so extrem ). Es dauerte ca. 15min bis ich unser Hostel endlich gefunden habe, wo auch schon der Jo auf mich wartete. Kurz meine Sachen abgelegt und los ging es. Als erstes Stand bei uns beiden die Nahrungsaufnahme an oberster Stelle, also gingen wir einfach mal ohne genau zuwissen wo wir nun genau waren die Seitenstrassen entlang. Es dauerte auch gerade mal 30s bis wir den ersten Strassenimbiss entdeckten und ich meine ersten Erfahrungen mit „Fish & Meat Balls“ machte. Hier muss ich leider gleich mal anmerken, dass diese oben genannten Balls und ich keine Freunde wurden. Zum Glueck war direkt neben dran noch ein kleiner anderer Imbiss wo ich auch was zu Essen fand. Nachdem nun also die Nahrungsaufnahme abgeschlossen war, machten wir uns wieder mit der Metro auf den Weg nach HK Island um uns dort mir noch 3 anderen zutreffen, die ich zufaelliger Weise im Flieger kennen gelernt habe. Noch 2 kurzen Drinks und dann ging es wieder zurueck ins Hostel, da ja am naechsten Tag Sightseeing anstand.

Nach der doch recht kurzen Nacht ( waren erst um 3 zuhause ) ging es um ca. 8.00 los und wir knuepften uns zuerst HK Island vor. Da wir 3 Tage in HongKong waren konnten wir uns jeweils einen Tag fuer jede der 3 grossen Stadtviertel Zeit lassen ( HK Island, HK Kowloon und ... ). Kurz noch einen Stadt- bzw. Touristenfuehrer gekauft und los ging es mit der Metro nach HK Island. Dort angekommen ueberlegten wir uns schnell eine Route die wir an unserem ersten Tag ablaufen wollten und machsten uns dann auch sofort auf den Weg. HK ist wirklich sehr sehr beeindruckend mit diesen riesigen Gebaueden und vorallem diesen Menschenmassen, die einfach zu jeder Uhrzeit untwegs waren. Kulturell muss ich ganz ehrlich sagen hatte HK leider nicht sooooo viel zu bieten wie ich es von peking gewohnt bin. Wir schlenderten also nun den ganzen Tag durch HK Island und am Abend ging es dann noch auf den Peak. Der Peak ist der hoechste Berg auf der Insel, von welchem man einen wunderschoenen und atemberaubenden Blick uber HK Island sowie HK Kowloon hat. Auf den Bildern kommt das eigentlich gar nicht sooo gut rueber, da andauernd die Beleuchtung von den Hochhauesern sich aenderte usw. . Jeden Abend in HK gibt es eine riesige 20 Minuten lange Laser - Lichtshow von den Daechern der Hochhaueser, welche meine leider nicht so gut vom Peak aus gesehen hat. Nachdem es nun schon gegen 21.00 war, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Hostel um uns fuer den Abend wieder fertig zumachen. 22.00 kamen wir am Hoslel an und 23.00 machten wir uns wieder auf den Weg um mit den anderen 3en vom Vorabend ein bisschen feiern zugehen. An dieser Stelle sei gesagt, dass man in HK sehr gut feiern kann . Gegen 3.00 machten wir uns wieder auf den Weg ins Hostel um wenigstens noch ein bisschen zu schlafen.

An unserem 2ten Tag haben wir es erst gegen 10.00 geschafft loszugehen um uns nun die Kowloon / Festland Seite anzuschauen. Auch hier gab es viele coole Sachen anzuschauen ( siehe Bilder ). Dass coolste waren eigentlich die ganzen kleinen Seitenstrassen – Maerkte, der Volgelmarkt und natuerlich am Abend der geile und atemberaubende Blick auf die HK Island Skyline mit der Laser – Lichtshow. Die Show war die komplette Dauer mit Musik unterlegt und war wirklich sehr sehr faszinierend. An unserem letzten Abend haben wir uns dann noch schoen mit Sushi eingedeckt um Kraft fuer unseren letzten Sightseeing Tag zu sammeln.

Los ging es wieder gegen 10.00 und unser Ziel war noch einmal die Harbour Front und anschliesend die riesige Buddastatue auf der anderen kleinen Insel von HK. Nach ca. 10 min Schlange stehen hatten wir endlich unsere Tickets fuer die Gondel und freuten uns schon. Aber leider zu frueh gefreut. Nochmal 1h auf die Gondeln warten ;-(. Nachdem wir nun endlich oben auf dem Budda Berg angekommen waren hatten wir noch 3h bis unser Flug ging, also sprinteten wir schnell die 300 Stufen hoch, machten schnell ein paar Fotos und dann wieder ganz schnell zurueck zu den Gondeln. Dort angekommen der naechste Schock. Eine riesige Warteschlange. Als wir die Mitarbeiter dort fragten wie lange es denn noch so ca. dauern wuerde bis wir eine Gondel bekommen wuerden, antworteten diese: So ca. 1,5 – 2h.... Bloed war nur unser Flieger ging in 2,5h und wir musstren noch einchecken und zum Flughafen kommen. Schnell die Flugtickets aus dem Rucksack gekrammt und diesen unser Problem geschildert und RuckZuck waren wir ganz vorne in der Schlange und konnten die naechste Gondel nehmen. Nochmal Danke hier an dieser Stelle an das nette Personal, auch wenn Sie dass nie lesen werden ;-)).

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3 Tage in Singapore
Donnerstag, 19. November 2009, 04:44
Der CheckIn am Flughafen verlief wieder problemlos und so haben wir locker unseren Flug erwischt und sind nach 3,5h Flug um 23.59 in Singapore gelandet. Genau puenktlich da der Jo am naechsten Tag Geburtstag hatte.

Nach einer erneut kurzen Nacht standen wir also wieder zusammen um 7.30 auf, da der Jo ja wieder arbeiten musste. Er gab mir noch seine 2 Reisefuehrer schnell in die Hand und so machte ich mich also auf zum Bus und anschliessend mit der Metro in die Innenstadt. Dort angekommen hab ich erstmal gefruehstueckt und mir meinen Tagesplan zusammengestellt. Dieser sah wiefolgt aus:
Alles schaffen, sodass ich am naechsten Tage mir den Zoo anschauen konnte und am letzten Tag einfach nur entspannten konnte.
Gesagt - Getan. Ich machte mich nun also auf Singapore zu besichtigen. Angefangen habe ich ziemlich Zentral im alten Kolonial-Viertel mit den vielen alten „westlichen“ Gebaueden und Kirchen. Anschliessend kam der alte Stadtkern mit seinen Parks und den alten Regierungsgebaeuden. Von dort aus ging es ueber die Formel Strecke, die gerade abgebaut wurde, in Richtung Hafen und Kueste. Einen kurzen Abstecher ueber die Oper und dann fing es innerhalb von 5 Minuten an sowas von zu regnen, dass man gedacht hat die Welt geht gleich unter. Zu meinem Gleuck habe ich mir glaube ich die einzige Bruecke zum unterstellen gesucht die einen Starbucks hatte . Hier konnte ich die Stunde wenigstens sinnvoll nutzen und ein bisschen im Reisefuehrer lesen, was ich nun eigentlich mir alles genau angeschaut hatte und was nun noch so alles kommt.
Nachdem ich nun meine 1stuendige Zwangspauses hinter mir hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zu den 3 groessten Gebaueden von Singapore die alle 280m hoch sind um diese mir mal anzuschauen und einmal mit dem Aufzug zufahren. Spassfaktor im Aufzug war riesig... Diese Aufzuege haben so eine Beschleunigung, dass man wirklich denkt dass der Magen gleich am Boden aufschlaegt. Da bin ich schoneinmal auf ShangHai gespannt wenn wir dort auf 430 Meter fahren werden ;-). Nach einem nun wirklich langen Tag an dem ich nur zu Fuss unterwegs war, machte ich mich gegen 18.00 Uhr wieder zu meinem Kumpel Jo auf um anschliessend ein bisschen seinen Geburtstag zu feiern. Zum Essen gab es Jagdwurst, Presssack, Brachwurstgehaeck und Leberkaes, weches seine Kollegen dort fuer ihn organisiert haben. Nach ausreichender Staerkung ging es zu einem ruhigen Abschluss ins HardRock Cafe, wo die angeblich beste „Transvesti Kuenstlerin“ ( Keine Ahnung ob dass so geschrieben wird oder so heisst )
aus Singapore auftrat. War auch recht lustig, bis auf dass man relativ wenig von dem MischMasch aus Englisch, Singaporianisch, Indisch und was weiss ich noch verstanden hat. Zurueck in seinem Appartment angekommen ging es auch sofort in die Falle, da ich ja am naechsten morgen mein Fruehstuecksdate mit den Orang Uthas hatte...
Mal wieder klingelte der Wecker um 7.00 und es hiess aufstehen um rechtzeitig im Zoo bei den Orang Uthas zum Fruhstueck zu erscheinen. Nach einer kanppen Stunde Busfahrt kam ich am Zoo an. Der Zoo liegt schon zum Teil im Dschungel und dies denke ich macht ihn auch so besonders. Ueberall laufen „wilde“ Tiere herum ( wie Affen, Gruene Leguane, und andere die ich nicht kannte ) und die Gehege sind nur durch Wassergraeben von den Wegen abgetrennt, sodass man nicht immer durch diese laestigen Zauene starren muss. Nachdem ich nun ca. 5 std im Zoo spazieren war, machte ich mich wieder mit dem Bus auf in Richtung Innenstadt, wo ich mir dass Indische Viertel mal anschauen wollte.
Dazu faellt mir eigentlich nur eine Beschreibung ein. Bunt, Bunter, Little India. Ueberall wo man hinschaute sah mein Essensstaende, Verkaufstaende und Internetcafes. Was mich ein bisschen gewundert hat, dass unter der Woche so viele Menschen unterwegs waren um einzukaufen oder sich einfach mit Freunden in einem Cafe zutreffen. Den passenden Abschluss des Tages war ein typisch Indisches Essen in einem Restaurant mit Johannes und seinen Kollegen, sowie 2 Indischen Kolleginnen. Den letzten Tag verbrachte ich mit chillen um wieder Energie fuer die naechsten Wochen zu tanken. Am Abend ging es nochmal kurz in Singapure feiern, da ich am naechsten Tag um 6.00 einen Flieger zu erwischen hatte. Bei meinem Glueck hatte dieser leider ein bisschen Verspaetung, sodass ich am HK Flughafen genau 50 Minuten Zeit hatte um auszuchecken, neu einzuchecken, Gate finden und Boarding hatte. Zum meinem Gleuck habe ich auch das gerade so geschafft und so befand ich mich nun wieder auf meinem Rueckflug in meine Wahlheimat. 3Std spaeter ( ca. 14.15 ) landetete ich wieder am Pekinger Flughafen und musste mich nur noch durch die Gesundheitskontrollen und Einreisekontrollen durchkaempfen. Erstaunlicherweise ging es diesmal relativ zuegig, sodass ich um 15.15 bereits im Taxi zu meinem Appartment sass.

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Die letzten 7 Wochen in Peking
Donnerstag, 19. November 2009, 04:43
Die letzten Wochen sahen eigentlich alle gleich aus. Montag bis Freitag arbeiten, ab Mittwoch aufs Wochenede freuen und am Wochenende immer schoen feiern und ein bisschen Sightseeing machen. Ihr werdet es mit warscheinlich nciht glauben, aber es gibt hier erst einen einzigen Club in dem wir 2 mal waren. ( Bars zaehl ich mal nicht mit ).
Hier gibt es so eine riesige Auswahl wo man ueberall hingehen kann und man kann eigentlich echt nichts falsch machen. Wir gehen meistens in Electro Clubs und bleiben dort bis ca. 5 Uhr morgens oder so.
Hier in Peking gibt es auch sehr sehr viele Live Auftritte, um nur mal ein paar zu nenenn:
Clueso, Armin van Buren, Peter Kruder, Beyonce, Rahzel und ganz ganz viele chinesische Stars :-)....

Jedes Wochenende gehen wir hier auch einmal schoen lecker Essen, z.B. Tepanyaki, koreanisches Barbecue, brasilianisches Barbecue, Sushi oder andere All You Can Eat & Drink Plaetze. Alles wirklich sehr sehr lecker und auch ganz angenehm zu dem ganzen chinesischen Essen und Sandwich Essen ;-).

Wie ihr ja vielleicht auch mitbekommen habt waren wir bei dem ROC ( Race of the Champions ) im Birdsnest. Das war auch eine super Veranstaltung. Los ging es um ca. 19.30 und das letzte Rennen war um ca. 23.30, welches unser Schumi leider gegen den Daenen verlor. War wirklich mal interessant zu sehen, wie langsam dass live ausschaut und dann kurz dannach auf den riesigen Monitoren die Fernsehbilder zusehen, wie schnell es doch eigentlich war. Das einzig doofe an diesem Abend war die Kaelte. Richtig bissig und trocken, aber dank meiner Leggins die ich mir gekauft hatte ging dass auch gerade noch so ;-).

Seit ca. 2 Wochen ist es hier in Peking nun wirklich richtig kalt. Ohne Jacke, Pulli und Schal geht da nix. Ihr habt ja vllt auch die Brichte ueber Peking und das etwas missglueckte Wetter Experiment gelesen. Wenn nicht hier eine kurze Zusammenfassung:
Durch die lange Trockenperiode sank der Grundwasserspiegel und einige Fluesse fuehrten zu wenig Wasser. Hier gibt es ein Wetteraenderungsamt, dass sich seit Jahren damit befasst, wie man das Wetter manipulieren kann. Vor nun ca. 2 Wochen wollten es diese Leute hier regnen lassen und schossen so angeblich 3 Tonnen Chemikalien in die Luft. Bloed war nur dass genau an diesem Tag eine kalt-wetter Front aus der Mongolei in Richtung Peking unterwegs war. Diese Kalt-Front verwandelte nun den eigentlichen Regen in einen richtigen Schneesturm. Zig 1000ende Haushalte hatten nun keinen Strom und der komplette Strassenverkehr stockte fuer fast einen Tag. Seit dem Wochenende hat es noch 2 mal hier geschneit. Ob Absicht oder nicht wissen wir alle hier leider nicht.


Ja was soll ich nun noch weiter sagen, mir gehts gut hier und bin schon ein bisschen traurig, dass ich hier nur noch knapp 30 Tage in dieser geilen Stadt habe.
Anderseits freue ich mich schon wahnsinnig auf das gemeinsame Abenteuer Sued – Ost – Asien mit der Nina.

Bilder wollte ich eigentlich auch neue hochstellen, geht aber irgendwie immernoch nicht...

Bitte an die Leute weitersagen die es interessiert, dass ein neuer Bericht im Netz ist.

Liebe Gruesse aus Peking,

Thomas

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Dienstag, 22. September 2009
Chin. Mauer bei Badaling und die schöne Schlucht
Dienstag, 22. September 2009, 08:06
Der Hammer-Sonntag

Nachdem wir nun von unserem MingTomb Ausflug gegen Abends zurückkamen, machten wir gleich einen neuen Treffpunkt für den nächsten Tag aus. Wir wollten unbedingt einmal den Sonnenaufgang auf der Mauer uns anschauen aber ungern auf ihr übernachten, da dass doch mit einigen Risiken verbunden ist. Nach kurzer Absprache mit der Rezeption wann ein Taxi verfügbar wäre, buchten wir dieses für 3 Uhr Nachts. Nach dem buchen ging es schnell auf das Zimmer um noch wenigstens 5 Stunden Schlaf abzubekommen. Als der Wecker dann nun um 2.30 klingelte wollte ich es am Anfang gar nicht wahr haben, da ich einfach noch ein bisschen kaputt war. Pünktlich um 3.00 trafen wir uns dann in der Lobby, wo bereits auch schon unser Taxifahrer wartete. Wir stiegen also ein und er fuhr los, da viel uns wieder ein wir haben noch gar nicht nach dem Preis gefragt. 600 RMB ( 60 Euro ) wollte er haben. Genauso schnell wie er uns sein Angebot gemacht hatte stiegen wir aus und genauso schnell wie wir ausstiegen realisierte er, dass wir uns nicht über den Tisch ziehen lassen und so ging der Preis nach einer kurzen Diskussion auf 20 Euro runter. Nach ca. 2 Std. Fahrt kamen wir dann am 80 km entfernten Badaling an. Kein Mensch war dort, total ruhig, total leer. Problem war nur, das wirklich keiner da war, also auch kein Wachmann der uns auf die Mauer ließ. Als wir uns nun also gerade überlegten über die Absperrung rüber zu klettern, kam einer und machte uns netterweise das Tor auf. Wir kamen genau rechtzeitig und konnten einen wunderschönen Sonnenaufgang auf der chinesischen Mauer genießen. Wir waren wirklich absolut die einzigen auf der Mauer für ca. 3 Stunden. Aber ich denke dass könnt ihr auf den Bildern alles viel besser sehen. Als nun gegen ca. 10 Uhr so langsam die ganzen Touris ankamen machten wir uns wieder auf den Rückweg und realisierten erst zu diesem Zeitpunkt wie schön dass ganze eigentlich war.
Nun stellte sich für uns die Frage: Was fängt man nun mit einem angebrochenen Tag an?
Die Antwort fanden wir dann schließlich in unserem Lonley Planet und der Reisekarte. Wir entdeckten eine schöne Schlucht die nur 20km entfernt war. Also ab zu den vielen vielen vielen Taxibussen und diese mal wieder gegeneinander ausspielen. Nach 5 Minuten bei den Fahrern hatten wir einen soweit der uns für 6 Euro die 20 km fuhr. Vielleicht hätten wir lieber den fuer 7 nehmen sollen, da dieser gefahren ist wie ein Geisteskranker. Rechts dann Links dann zwischen 2 LKWs durch, und nebenbei versuchte er uns zu erklären, dass er schon seit 30 Jahren fährt und noch keinen Unfall hatte…
Als wir nun an der Schlucht ankamen, stellten wir auch dort fest, dass wir auch hier mir die ersten waren.
Im folgenden möchte ich euch nur mal kurz den Aufbau der Schlucht beschreiben, da die Bilder die Eindrücke viel besser rüber bringen denke ich. Nachdem man sein Ticket erworben hatte ging es in dem Riesendrachen nach oben zur Staudammwasseroberfläche. Natürlich musste man nicht laufen sonder es waren Rolltreppen in dem Drachen integriert. Auf dem Stausee warteten auch schon die Boote die einen einmal durch die Schlucht führten. Nach der kleinen Bootstour ging es nicht sofort zurück zum Ausgangspunkt, sondern zu einer kleinen Anlegestelle am Ufer, von wo man einen Tempel erreichen konnte bzw. sich 1000 Treppenstufen zu einem Aussichtspunkt kämpfen konnte. Wir machten als Harcoretoruristen natürlich beides ;-). Und wie ihr vielleicht auch schon gesehen habt, hat sich beides auch gelohnt. Wir verbrachten ca. 5 Stunden in der Schlucht und so ging es dann gegen 17.00 Abends wieder zurück nach Peking. Schnell wieder einen Taxi ausfindig gemacht und los ging es Leider sind wir dann etwas in den Stau gekommen und so dauerte unsere Heimfahrt ca. 2 Stunden. Ich hoffe mal euch gefallen meine Bilder und noch mal Sorry, dass der Bericht so lange auf sich hat warten lassen.

Liebe Grüße aus Peking,

Euer Thomas

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Dienstag, 8. September 2009
Die 4te und 5te Woche
Dienstag, 8. September 2009, 16:03
Nach der 3 kommt die 4 und die 5

Erst a mal Sorry, dass ich erst jetzt schreibe… Ist aber unter der Woche echt schwierig, da ich immer erst spät aus dem Büro komme usw. halt ...

Wollte euch nun diesmal ein bisschen was von meinem Leben im Starcity Apartmenthaus erzählen.
Bin ja nun schon seit 5 Wochen da und auch seit 5 Wochen wird hinter unserem Apartmenthaus schön jeden Tag gebaut. Was es genau wird kann ich auch noch nicht erkennen da die immer noch beim Keller bzw. Fundament sind. Aber wenn ich mir die Größe anschaue dann kann es eigentlich nur ein Hochhaus werden. Täglich wird um 6.30 angefangen und Ende ist um ca. 2.30. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat dann kann man zwar super einschlafen aber man wird trotzdem jeden morgen um 6.30 wach.
Was aber viel lustiger ist wie Chinesen ein Haus abreißen was quasi genau nebenan geschieht. Es wird Stockwerk fuer Stockwerk abgerissen und auch gleich schön der Bauschutt sortiert da man ja die Ziegeln noch mal verwenden kann sowie die anderen Baumaterialien. Ist ja eigentlich super dass hier so gut recycle wird, ABER dafür werden auch 20 Chinesen eingesetzt. 10 reißen dass Stockwerk ab, 2 sortieren, 2 fahren dass Zeug nach unten und schütten es auf die Strasse. Jetzt kommt dass lustige: 2 laden den Schutt erneut auf 2 Schubkarren und fahren diesen nun zum Lastwagen und kippen ihn erneut ab. Nun sind weitere 2 am LKW die den Schutt nun mit Schaufeln auf diesen aufladen. Wenn man einmal mit dem Bagger dass Haus abreißen würde und anschließend recyclen würde dann bräuchte man viel weniger Zeit und Arbeiter. An diesem Beispiel kann man also auch wieder sehen wie man versucht hier die Arbeitslosigkeit zu senken. Ein weiters lustiges Beispiel ist, wie hier der Rasen gemäht wird. Wir sind an einer riesigen Fläche vorbei gefahren wo ca. 20-30 Chinesen mit Benzinrasenmähern gearbeitet haben anstatt 2 mit Traktoren J.
Nun noch einmal kurz zu meinem Apartment. Seit 3 Wochen höre ich die ganze Zeit aus meiner Klimaanlage ein dumpfes klopfen. Tag und Nacht, was echt mega ätzend war. Ich mir also mal Zeit genommen und mein Taschenmesser ausgepackt und einfach mal die Baddecke abmoniert um zu schauen wo dieses Geräusch nun genau her kommt. Und siehe da, die komplette Klimaanlage war über die Badezimmerdecke montier. Schnell noch ne Taschenlampe geholt und weiter ging die Spurensuche. Nach kurzer Zeit und Recherche im Internet habe ich rausgefunden dass es eigentlich nur die Pumpe in der Klimaanlage sein kann. Habe schnell wieder die Decke hinmontiert und die Spuren beseitigt und den Haustechniker angerufen. Nachdem er ca. 10 Minuten nur an der falschen Stelle gehört hat und meinte dass da nichts sei habe ich noch einen Übersetzer von der Rezeption angefordert und habe ihm sagen lassen, dass die Ursache im Bad sein muss. Der Haustechniker war aber fest davon überzeugt dass es nicht daran liegt, Ich also wieder Taschenmesser ausgepackt, Baddecke abmontiert und ihm die Stelle gezeigt. Nun verstand er langsam was ich wollte und wurde ganz still. Wie ich im nachhinein erfahren habe, bin ich nicht der einzige mit dem Problem und die Reperatur muss ziemlich teuer sein. Nach langen hin und her mit der Managerin hatte ich Sie soweit, dass ich umziehen hätte dürfen, was aber noch teurer geworden wäre, da Siemens dass mitbekommen hätte. Siehe da, nach 2 Tagen war dass Geräusch weg und die Klimaanlage repariert. Was man doch alles mit ein bisschen Druck und einem Schweizertaschenmesser erreichen kann. Da ich diese Woche 3 Ausflüge gemacht habe, werde ich nun hier mal Stopp machen und euch nächste Woche wieder mehr berichten.

Liebe Grüße aus Beijing

Euer Thomas

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Die Ming Tombs
Dienstag, 8. September 2009, 16:02
Die Ming Gräber

Die nachfolgenden 3 Berichte kann man eigentlich so am besten zusammenfassen.
2 Nationen, 2 Tage, 3 Ausflüge, 4 Sprachen.

Nach einer kurzen Partynacht die um 4.00 endete machten sich mein Praktikantenkollege aus Frankreich, sein Bruder und seine Freundin und Ich uns auf die Ming Gräbern. Nach einer langen Busfahrt ( insgesamt 2 Stunden ) erreichten wir also nun endlich die Ming Gräber.
Vielleicht kurz zur Erläuterung:
Es gibt insgesamt 16 Ming Gräber wo jeweils ein Kaiser beerdigt wurde. Jedes einzelne Ming Grab erstreckt sich über eine sehr große Fläche, die verschieden Tempelanlagen, einen Schutzwall, die Grabkammern und noch einige Plätze beinhaltet.
Wir haben uns entschlossen uns das bekannteste und größte anzuschauen, da wir ja schon wussten was wir am Sonntag machen wollten. Bevor man in die eigentlich Grabkammern oder Grabhaus gelangt muss man erstmal über riesigen Platz laufen der eigtnlich auch Park genannt werden kann. Über diesen Platz führt auch ein ganz bestimmter Weg, der nur dem Kaiser vorbehalten war. Nachdem man nun diesen Platz überquert hat ging es nun zur der Grabkammer. Um diese zu erreichen musste man erstmal ca. 25-50m unter die Erde. Ich glaube leider dass die Bilder nicht gescheit zeigen wie groß und beeindruckend war. Muss man einfach selber gesehen haben. Seit Samstag habe ich auch 2 neue Mitbewohner, welche gerade noch in meiner Badewanne lebenJ. 2 Wasserschildkröten. Diese haben mir so leid getan die musste ich einfach retten. Es waren ca. 100 davon in einer wirklich mini Plastikschale mit ca.1cm Wasser. Ca. die hälfte lag auch schon auf dem Rücken und war tot. Hoffe nun dass ich die beiden ein längeres Leben haben als dort. ( Kostenpunkt war 80Cent für jede )
Bilder folgen J
Nachdem wir nun also ca. 3 Stunden uns die Anlage angeschaut haben machten wir uns nun zu 6 auf dem Heimweg. Naja okay noch nicht ganz. Bevor wir uns aufmachten gingen wir noch kurz bei den vielen kleinen Straßenläden stoppen. Haben nur bei einem unsere Andenken gekauft und dadurch wirklich alles fast hinterher geschmissen bekommen. Ich habe für einen handgeschnitzten Drachen aus Kirschholz, 10 Kunstessstäbchen, einen Partyhut, und noch ein paar andere Kleinigkeiten umgerechnet 4 Euro bezahlt.
Da wir so lange dort standen und uns herrlich amüsiert haben, haben wir natürlich die ganze Aufmerksamkeit an uns gerissen. Es standen auch 3 Taxifahrer Schlange, was nun super für uns war da wir se gegeneinander auspielen konnten und mit dem günstigsten nachhause fahren konnten. Haben für die 65km nachhause 20 Euro gezahlt was also ein super Preis ist.

Das war der Samstag J

P.s. Die Berichte fuer Sonntag folgen morgen oder übermorgen….

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Donnerstag, 27. August 2009
Wochenzusammenfassung die 3te
Donnerstag, 27. August 2009, 05:31
Ni hao aus Beijing,

Ich hoffe Ihr habt nicht gedacht, dass ich jetzt schon nach 2 Wochen schlapp mache mit den Berichten schreiben ;-)… Nix da, dass wird schoen weiter durchgezogen.

Nachdem meine Abteilung erfahren hat, dass es eine Umstruckturierung innerhalb von Siemens geben wird, wurde mal schnell fuer Mittwoch Abend eine Teambuilding-Massnahme auf die Beine gestellt. Von dieser will ich euch nun ein bisschen erzaehlen.
Treffpunkt war fuer alle um 17.30 in unserem Abteilungssprechzimmer wo sich natuerlich auch alle schoen brav auf die Sekunde genau versammelten. Nach dem kurzen Briefing wo es nun hingeht und was unternommen wird stuermten auch alle zu den Autos und es ging los. Ich bin in dem Auto meiner Kollegin mitgefahren. Falls ich es noch nicht erwaehnt habe mache ich dieses jetzt. Die Chinesen fahren voll auf deutsche Autos ab. Zwar etwas andere Modelle aberauf jedenfall die bekannten Marken wie VW, Audi, BMW und Mercedes. Worauf ich eigentlich raus wollte ist: Ich bin in einem nagelneuen 6er Golf GTI mitgehfahren. Nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass man eigentlich Chinesen solche „Geschosse“ gar nicht verkaufen darf, da man ( bzw. Selbst ich ) tierische Angst bekommt bei dieser Fahrweise im Stadtvekehr. Regeln wie schon erwaehnt gitb es eigtnlich keine. Wer schneller oder staerker ist der faehrt auch zuerst. Nach ca. 10 Minuten wilder Fahrt durch Peking sind wir an einem sehr bekannten Thai Restaurant angekommen. Da ich hier immer noch eine Art Welpenschutz geniesse, durfte ich auch schoen beim Essen bestellen mitentscheiden. Wenn man hier Fisch oder Krebse oder Hummer bestellt sucht man sich diese immer im lebenden Zustand aus, welche dann anschliessend sofort frisch zubereitet werden. Leider haben meine vorher – nachher Bilder nicht so geklappt, ansonsten haette ich euch gerne die Prachtexemplare gezeigt, die ich ausgesucht habe. Waehrend dem Essen wurde einiges an Bier vernichtet welches nach dem Essen mit dem bekanntesten Schnaps ( Baidu ) noch weiterrunter gespuelt wurde. Dieser Schnapps ist so, naja wie soll ich es nun ausdruecken, eckelhaft, dass man anschliessend wieder Bier braucht, um diesen runter zuspuelen. Selbst die Gruenen aus dem Zikel sind ein Traum dagegen. Nachdem wir nun also wirklich lecker gegessen und einiges getrunken haben machten wir uns auf zum GOKart fahren. Dass lustige an den GOKart Karten war, dass auch immer ein Bier pro Farht frei war. Da wir 4 mal gefahren sind koennt ihr euch glaube ich gut vorstellen wie die Chinesen bzw. auch Wir gefahren sind. Mit Wir meine ich meinen deutschen Chef und mich. Nichts desto Trotz haben Wir den Chinesen gezeigt wer beim „Rennfahren nach Regeln“ die Hosen an hat. Naemlich die Deutschen. Mein Chef ist mit ca. 10 s Vorsprung 1ster vor mir geworden und ich hatte auf den 3ten Platz ca.3 Minuten Vorsprung. Jedes Rennen dauerte ca. 7 Minuten. Nach der „Siegerehrung“ wurde noch gemuetlich ein letztes Bierchen getrunken bevor es dann gegen ca. 23.30 nach Hause ins Bett ging. Dieser Abend war extrem gut fuer mich, da ich nun mit allen meinen Kollegen ein super gutes Verhaeltniss habe und diese nun auch viel viel offener mir gegenueber sind. Am naechsten Tag, also Donnerstag, mussten wir alle erst um 10 Uhr anfangen zu arbeiten, was auch gut war wenn man sich die Chinesen mal genauer angeschaut hat. Die haben alle so dermassen zerstoert ausgeschaut, dass kann man sich wirklich gar nicht vorstellen. Am Freitag Abend bin ich mit den anderen praktikanten von Siemens und Daimler ein bisschen feiern gegangen. Zuerst in eine sehr coole Bar mit sehr guenstigen Getraenkepreisen. Das Bier kostete ca. 1,5 Euro und Longdrinks ca. 4 Euro. Allerdings bedeutet hier Longdrinks ca. ½ Liter. Nachdem wir uns also nun gemuetlich in der Bar ein paar Biere genehmigt hatten machten wir uns auf in einen sehr coolen Club names „Cargo“. Die Musik war der Hammer. Es wurde den ganzen Abend nur richtig richtig guter Electro aufelegt. Gegen 4Uhr als so langsam angefangen wurde die Musik etwas leiser zu drehen machten wir uns auf den Heimweg via Taxi. Der Samstag wurde nach dieser doch sehr anstrengenden Partywoche hauptsaechlich im Bett bzw. mit den anderen Praktikanten in deren Zimmern verbracht. Im Anschluss koennt ihr auch gleich einen kleinen Ausflugsbricht vom Sonntag finden, wo ich und mein nigelnagelneues Fahrrad ein weing Beijing erkundet haben.


Viele liebe Gruesse aus Beijing,

Euer Thomas

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Ausflug zu dem "Lama Tempel"
Donnerstag, 27. August 2009, 05:30
Kleine Radtour zu dem „Lama Tempel“

Nachdem ich nun ein absolutes Spitzenfahrrad fuer umgerechnet 4,50 Euro erworben habe, habe ich mir gedacht die Gelegenheit mal gleich zu nutzen und mit diesem ein bisschen Beijing zu erkunden. Luftlinie von meinem Appartment zu dem „Lama Tempel“ sind ca. 8km. Ich dachte mir also kein Problem faehrste halt die 9km ganz gemuetlich in einer Stunde hin, schaust Dir den Tempel 2 Stunden an und faehrst dann wieder gemuetlich zurueck. Soviel zu meinem Plan und nun zur Realitaet.
Bereits nach 20 Minuten war mein T-Shirt komplett nass da es ca. 34 Grad hatte. Nach weiteren 30 Minuten kam ich endlich am 2ten Stadtring von Peking an, von wo aus der „Lama Tempel“ eigentlich nur einen Steinwurf entfernt sein sollte. Noch mal schnell auf die Karte geschaut und dann ging es weiter... und weiter und weiter.... Nachdem ich nun 20 Minuten im Kreis gefahren bin und mir unzeahlige Chinesen versucht haben den Weg zu erklaeren, hatte endlich ein Motorradfahrer erbarmen mit mir und meinte ich solle mich an seiner Schulter festhalten er bringt mich mit seinem Motorrad hin. Ich hatte nun also endlich nach ca. 1h30min mein Ziel erreicht und war fix und feritg. Dirket am Eingang traf ich 2 nette Chinesen, welche nun mit mir den Tempel besichtigten und mir alles bis in kleinste Detail ueber diesen erzaehlten. Die komplette Tempelanlage war schon sehr faszinierend da man ueberall Moenche gesehen hat, die entweder betetten oder Besucher herumfuehrten bzw. ueberall Raucherstaebchen verteilten. Leider war es nicht gestattet Bilder direkt in den einzelnen Tempelhallen zu machen, deswegen nur ein paar Bilder, die ich auch mehr oder weniger versteckt machen musste. Dummerweise hatte ich mir meine Hose knapp unter dem Popo ziemlich weit aufgerissen, was ich allerdings erst nach ca. 30 Minuten im Tempel bemerkte. Ich denke mal dass war auch der Grund dafuer warum ab und zu mich ein paar Chinesen anschauten und ein bisschen lachen mussten. Nachdem wir nun also den Tempel besichtigt hatten, verabschiedete ich mich von meinen 2 privaten chinesischen Tourguides und machte mich wieder auf den langen Heimweg mit meinem Fahrrad, wo ich dann auch endlich den Grund fuer mein Loch in der Hose entdeckte. Eine kleine Federspitze die aus dem Sattel heraus schautte.
Zum Glueck gibt es gegenueber von meinem Appartment einen kleinen Fahrradladen wo ich mir nun fuer 2Euro einen neuen bequemen Sattel leistete. Der komplette Heimweg fuehrte an einer 6 spurigen Schnellstrasse vorbei, wie ihr vielleicht auf den Bildern schon gesehen habt. In China ist der Standstreifen der Fahrradweg, sei an dieser Stelle vielleicht mal zu erwaehnen.

Liebe Gruesse,

Euer Thomas

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